Anton Fischer vor dem Juweliergeschäft seiner Familie in Budapest

Das bin ich vor unserem Juweliergeschäft in Budapest in der Rakoczi utca Nummer 27 im Jahre 1938.

Meine Eltern fingen praktisch ganz unten, mit Nichts an. Meine Mutter sagte immer: Unser Vermögen in dem Juweliergeschäft in der Rakoczi utca Nummer 27 in Budapest, das mein Vater gründete, waren neun Weckeruhren.

Neun Weckeruhren gehörten uns, sonst nichts. Meine Eltern waren immer im Geschäft beschäftigt, aber ich fühlte mich nicht vernachlässigt, ich war ein sehr behütetes Kind.

Ich hatte immer ein Kinderfräulein, das mit mir ein Zimmer teilte und sich um mich kümmerte.

Nach der Matura absolvierte ich einen Uhrmacher-und Goldschmiedelehrgang und legte die Gesellenprüfung ab. Danach wollte ich auf der Wirtschaftsuniversität studieren, war schon angemeldet, musste aber kurz darauf einrücken.

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