Es war einmal in Wien

In den Jahren vor dem Krieg arbeitete Kitty Schrotts Vater als Pferdehändler im Weinviertel, und Paul Backs Stiefvater war Polizist der Stadt Wien. Kurz nachdem Kitty Suschny in England per Kindertransport ankam, traf sie eine hilfsbereite ältere englische Dame, die mit ihr Jiddisch sprechen wollte. "Ich verstehe kein Jiddisch", erwiderte sie Miriam Marks, der Besitzerin von Marks und Spencer. Als Kurt Rosenkranz nach dem Krieg seinem Vater von seiner Absicht erzählte, seine Freundin Erika zu heiraten, antwortete der Vater, der eine kleine Schuhfabrik besaß: "Erst nach der Hauptsaison!"

Dies sind Geschichten aus dem Leben, erzählt von zehn Wiener Juden und Jüdinnen, die ihre Erinnerungen mit Tanja Eckstein vom jüdischen Geschichtsinstitut Centropa teilten - über ihre Kindheit und Jugend in Wien, die Schrecken. die sie durchlebten, und wie sie ihr jüdisches Leben in Wien in den Nachkriegsjahren aufbauten.

Zu bestellen unter: annadomnich [at] centropa.org